Moodstyle

Moodstyle
Moodstyle
 
[englisch/amerikanisch, 'muːdstaɪl], auf die Spielweise des Orchesters von Duke Ellington (1899-1974) Ende der Zwanzigerjahre zurückgehender Begriff. 1930 nahm Ellington seine Komposition »Dreamy Blues« auf, die er ein Jahr später in »Mood Indigo« umbenannte. Dieser Titel mit seinen fast als impressionistisch zu bezeichnenden Arrangementeffekten wurde zum Inbegriff des Moodstyle. Das berühmte »Creole Love Call« (1927 eingespielt) war einer der ersten Titel dieser als »stimmungsvoll« (englisch moody = »stimmungsvoll«) bezeichneten Form des Musizierens. Die Verwendung von Trompeten- und Posaunendämpfern, dem tiefen Klarinettenregister und bestimmten harmonischen Folgen (Alterationen) verweisen auf die Nähe zum Junglestyle.

Universal-Lexikon. 2012.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Moodmusic —   [englisch/amerikanisch, muːdmjuːzɪk], eine in den Vierzigerjahren aufgekommene Form der Unterhaltungsmusik, die bestimmte Stimmungen (mood = »Stimmung«) suggerieren oder erzeugen wollte. Dabei handelte es sich um eine stark kommerzialisierte… …   Universal-Lexikon

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”